Für einen Chinesen ist Essen weitaus mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist sogar mehr als lediglich Genuss: Essen bedeutet für ihn die Wurzel allen Lebens, die Grundlage für seine Gesundheit, das Symbol für Glück und Wohlstand. Mit den Mahlzeiten, die er zu sich nimmt, stärkt er nicht nur seinen Leib, sondern vielmehr auch Seele und Geist: sie gibt ihm Kraft und göttlichen Funken zugleich.
"Erst wenn die Ernährungstherapie keine Heilung bringt, sind Arzneimittel einzusetzen. Das Wesen der Arzneimittel ist hart und heftig, genau wie dies bei kaiserlichen Soldaten der Fall ist. Damit der menschliche Körper seine Ausgewogenheit und Harmonie beibehält, ist es einzig erforderlich, sich um seine angemessene Ernährung zu kümmern. Keinesfalls sollte man dazu unkontrolliert Arzneimittel einnehmen. Die Kraft der Arzneimittel ist einseitig und es gibt Fälle, in denen sie hilfreich sind. Aber sie führen zu einer Unausgewogenheit des Qi in den Funktionskreisen des Menschen." (Aus Engelhardt/Hempen, Chinesische Diätetik, 1997).
Dieses Statement zeigt, dass das Einfache, Alltägliche zuerst kommt in der Behandlung und nur, wenn nötig, zu stärker wirkenden Mitteln, zu Akupunktur oder Arzneimitteln, gegriffen wird.
Beratung Fünf Elemente Ernährung
Zu einer Behandlung mit chinesischer Medizin gehört in meiner Praxis die Ernährungsberatung. Ich erfrage die Ernährungsgewohnheiten und empfehle vielleicht, bestimmte Lebensmittel wegzulassen, anders zuzubereiten oder Neues in den Speiseplan aufzunehmen. Bei spezifischen Themen empfehle ich dafür ausgebildete Kolleginnen.
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